Krimi-Wanderlesung mit Marina Kunzi
Das zweite Buch der SCHWABENSINGER-Reihe der Autorin Marina Kunzi „Der Tote im Weinberg – Eine Lese der besonderen Art“ inspirierte zu einer Lesung der besonderen Art: dort wandern, wo die Erzählung spielt, rasten, den Ausblick genießen und immer wieder lauschen, wie die Geschichte weitergeht.
Unsere Wanderung begann um 14.15 Uhr in Strümpfelbach an der neuen Kelter des Weinguts Kuhnle bei strahlendem Sonnenschein und 26 Grad. Die erste Rast war im Schatten am Käppele, der Ruine einer mittelalterlichen Wallfahrtskapelle auf dem Jakobsweg in Richtung Plochingen. Hier erfuhren wir wie Luise in den Strümpfelbacher Weinbergen aufwacht und rätselt was ihr widerfahren ist, also wie die Geschichte begann, sowie einiges über die Protagonisten.
Weiter wanderten wir bergauf zwischen Reben zum Aussichtspunkt Schützenhüttle. Auf den kühlen Steinbänken und der Treppe sitzend hörten wir der Geschichte weiter zu. Mit etwas Phantasie konnte man meinen, unter uns in den Weinbergen die Spurensicherung mit Tina Kowalski und die ermittelnden Beamten Max Ensinger und Tom Bayer zu hören.
Und weiter gings. Am Karlstein – einem Gedenkstein, der an jahrelange Grenzstreitigkeiten zwischen Endersbach und Strümpfelbach erinnert – las Marina Kunzi zwei weitere Abschnitte aus ihrem Krimi vor. Die Rast auf den Bänken im Schatten mit einer grandiosen Aussicht wurde etwas ausgedehnt.
Danach ging es zurück ins Tal zum Weingut Kuhnle in Strümpfelbach. Im schattigen Hof erholten sich die Teilnehmerinnen von der Wanderung und stillten zunächst Hunger und Durst. Ein Schauplatz des Krimis ist das Weingut Kuhnle. Und so gehörte es dazu, hier einen weiteren Part vom „Toten im Weinberg“ zu hören.
Danach saßen alle noch eine Weile gemütlich zusammen, bei einem Glas Wein oder anderen Flüssigkeiten wurden gute Gespräche geführt und um 19.30 Uhr fuhr der Bus zurück nach Welzheim.